Tauchsport – Scubadiving – Ernährung – Schmerztherapie – Übungen – Therapie
Im Tauchsport, wie in anderen Sportarten auch, gibt es typische Beschwerden und Schmerzzustände die sich wiederholen. Durch gezielte auf diese Problembereiche angepasste Übungen kann man, schlimmere Schädigungen und Schmerzen vermeiden und manchmal sogar auf eine Operation verzichten.
Tauchen selbst ist nicht gefährlich, solange man sich im Rahmen, der von den führenden Tauchorganisation vorgegebenen Grenzen bewegt, NIEMALS alleine taucht und weis was man tut.
Schmerztherapie: Die LNB Schmerztherapie ist für akute Schmerzzustände unsere erste Wahl. Es geht auch hier um Muskeldynamik. Einseitige Zugspannung, durch wiederkehrende Bewegungen können hier direkt durch eine spezielle Behandlung beseitigt werden.
Übungen: Ein wichtiger Teil der LNB Schmerztherapie, sind die speziell entwickelten Engpassdehnungen
Viel Flüssigkeit trinken vor dem Tauchen – Warum?
Blut ist die Körperflüssigkeit, der zuerst das Wasser entzogen wird. Gewebe kommt erst danach. Mit Hilfe diverser Warnsiglane will uns der Körper signalisieren, dass ein Mangel herrscht. Durst steht an erster Stelle. Weitere Symptome die auf eine Dehydration hinweisen können sind Wadenkrämpfe, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Hitzekrämpfe bis hin zur Ohnmacht mit Herz-Kreislaufstillstand sind im fortgeschrittenen Stadium ebenfalls möglich.
Was geschieht in unserem Körper?
Aufgrund des starken Verlustes von Flüssigkeit wird das Blut dicker, was bedeutet, dass der Stickstoff der während des tauchens aufgenommen wird, nicht ordentlich vom Plasma (Flüssigkeitsanteil des Blutes) aufgenommen werden kann. Dadurch widerum wird der Stickstofftransport im Blut deutlich verzögert, weil natürlich die Gewebe durch die reduzierte Aufnahmefähigkeit des Plasmas weniger Stickstoff abgeben können. Das Gewebe wird dadurch lokal mit Stickstoff übersättigt. Für einen Taucher bedeutet es ein deutlich erhöhtes Risiko einer Deko-Krankheit, denn sowohl im Blut als auch im Gewebe führt dieser Flüssigkeitsmangel zur Bildung von Stickstoffbläschen.
Wie kann man das vermeiden?
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Regelmässig ausreichend Flüssigkeit aufnehmen. Selbst wenn man wenig schwitzt oder kein Durst hat, drei Liter pro Tag sollten es mindestens sein. Die Auswahl der Getränke ist aber auch entscheidend: Tee, Kaffe und Alkohol in großen Mengen sollten vermieden werden. Besonders Koffein und Alkohol beschleunigen den Flüssigkeitsverlust. Optimal ist Wasser, oder verdünnte Fruchtsäfte und am besten sollte man eine gewisse Menge isotonische Getränke zu sich nehmen. Das ist für den Mineralstoffausgleich notwendig. Wir empfehlen: Aktiv3 Isoton.
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Verschiedene Faktoren führen dazu, dass man gerade während eines Tauchganges Wasser verliert. Urinieren (sollte im Trockenanzug vermieden werden ), Kontakt mit Salzwasser von außen und am meisten durch die extrem trockene Pressluft! Bedingt durch einen Schutzmechanismus im Körper wird die Atemluft beim Tauchen in der Lunge angefeuchtet und dann erst abgeatmet. Deshalb wird dem Körper ständig Flüssigkeit entzogen. Somit ist sowohl vor als auch unbedingt nach einem Tauchgang das Trinken sehr wichtig. Damit ist eine unproblematische Abführung von Stickstoffbläschen nach einem Tauchgang sichergestellt.
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Fliegen stellt für Taucher ein besonderes Risiko dar. Es ist bekannt, dass insbesondere bei längeren Flügen und die bedingte körperliche Inaktivität über diese Zeit, nicht nur für Taucher, Emboliegefahr (hauptsächlich durch Beinvenenthrombosen) besteht. Zusätzlich findet durch die Klimaanlage im Flugzeug, die der Luft Feuchtigkeit entzieht, eine Austrocknung statt. Deshalb ist ein Taucher, der noch nicht vollständig vom Stickstoff entsättigt ist, stärker gefährdet. Genügend Flüssigkeitsaufnahme vor und während des Fluges sind daher unerlässlich. Dies geht über das normale Durstgefühl hinaus und sollte regelmäßiges Trinken beinhalten. Bewegung und Dehnübungen so oft wie möglich vermindern das Thromboserisiko ebenfalls
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Tauchpausen nach dem Flug: Eine gewisse Adaptionszeit (Gewöhnungsphase) ist nach einem Flug wegen dem veränderten Klima notwendig. Damit gibt man dem Körper die Zeit sich umzugewöhnen. Auf entsprechend lange Entsätttigungszeit vor einem Flug muss ebenfalls geachtet werden. Auf den modernen Tauchcomputern angegebene Mindestmasse sollten als Untergrenze angesehen werden. Umstände wie die Art der Tauchgänge, Konstitution des Tauchers und andere können die tatsächlichen Entsättigungszeiten stark verändern.
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Hat man eine akute Seekrankheit oder einen Magen-Darm-Infekt, wird es besonders heikel. Durch das Übergeben oder den Durchfall ist der Flüssigkeitshaushalt des Körpers stark beinflusst. Es ist äußerst ratsam in diesem Fall nicht zu tauchen. Die Versuchung den „letzten Tauchgang“ noch mitzunehmen weil Mantas oder Walhaie auf dem Programm stehen ist sicherlich verlockend. Aber die Gesundheit sollte wichtiger sein. Auf jeden Fall sollte man mehr trinken als üblich. Wasser oder Apfelschorle ohne wirklichen Mineralgehalt sind nicht geeignet. Isotonische Getränke (wie oben Aktiv3) oder echte Mineralwasser, notfalls Wasser mit 2 Teelöffel Kochsalz auf einen Liter Wasser trinken.
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Eine direkte Sonneneinstrahlung sowie extrem anstrengender Sport vor oder direkt nach dem Tauchgang sollte man ebenso vermeiden.
Ernährung: Genügend Flüssigkeit, regelmässige gesunde Ernährung durch eine ausreichende Nährstoffversorgung, vermindern das Risiko von Problemen während und nach dem Tauchgang. Hier empfehlen wir eine tägliche Aufnahme von Moringa Pulver, welches 18 von 20 Aminosäuren und viele andere Mineralstoffe und Vitamine enthält. Mehr Informationen darüber erhalten Sie auf www.moringa.de.
Tauchen lernen: Damit man lange Freude an diesem Sport hat, ist ein guter Start sehr wichtig. Die weltweit größte Organisation von Professionellen Tauchlehrern ist PADI (Professional Association of Diving Instructors). Mehr übers Tauchen und wo Sie die nächste Tauchschule finden, erfahren Sie direkt bei www.padi.com.
Mehr und Mehr Menschen beginnen die Unterwasserwelt zu erkunden. Nur wenige aber kennen die enormen therapeutischen Vorteile sowohl von Schnorcheln als auch Gerätetauchen. Die positiven psychologischen Wirkungen auf unseren Organismus, selbst bei beeinträchtigten Menschen sind nicht von der Hand zu weisen.
Schon im Alter von 8 Jahren kann der Gerätetauchsport beginnen. Ab dem 40. Lebensjahr sind regelmässige Untersuchungen auf Tauchtauglichkeit notwendig, jedoch gibt es nach oben keine wirklichen Altersgrenzen.
Die Schwerelosigkeit unter Wasser hat eine sehr positive und ausgleichende Wirkung auf den Bewegungsapparat und kann Verspannungen entgegenwirken. Die Beweglichkeit der Gelenke wird so ebenfalls gefördert. Selbst von Menschen mit Asthma und Diabetes kann dieser Sport betrieben werden. Kaum jemand ist bekannt, dass beim Tauchen durchschnittlich 200 Kalorien in schon Zehn Minuten unter Wasser verbraucht werden, was genau wie beim Joggen, Radfahren erhöhte Blutfettwerte reduzieren und Arterienverstopfungen vorbeugen kann.
Sämtliche professionelle Tauchorganisationen, haben einen hohen Sicherheitsstandard und der soziale Umgang innerhalb einer Gruppe von Tauchern steht im Vordergrund. Man lernt schon von Beginn an, auf seinen Tauchpartner zu achten, was die Sicherheit unter Wasser erhöht.
Medizinische Hilfe: Für Hobby- als auch Profitaucher, empfehlen wir die aqua med “dive card” (Medical Assistance und weltweite Notruf Hotline für Taucher und Tauchlehrer).