MULTIPLE SKLEROSE – MS – AUTOIMMUN ERKRANKUNGEN
Ursachen:
Nach heutigem wissenschaftlichen Stand gibt es ganz unterschiedliche Erkenntnisse über die Ursache von Multiple Sklerose. Es ist jedoch anzunehmen, dass die Infektion mit einem harmlosen Virus in frühem Kindes- oder Jugendalter eine der Ursachen ist. Die Aktivität des Immunsystems ist dadurch gestört. Allerdings ist bekannt, dass mehrere Faktoren zusammentreffen müssen, damit MS ausgelöst wird, denn mit derartigen Erregern kommt fast jeder im Laufe seines Lebens in Kontakt.
Symptome:
Zu Beginn einer Multiplen Sklerose (MS) können die Symptome oft sehr schwach und unspezifisch auftreten. Deshalb besteht die Gefahr, dass sie zunächst leicht übersehen oder einer anderen Krankheit zugeordnet werden. Der Verlauf der Erkrankung kann individuell sehr unterschiedlich sein, besonders im Anfangsstadium womit auch die Diagnose erschwert werden kann. Zeichen einer beginnenden MS-Erkrankung können folgende sein:
- Prickeln
- Taubheitsgefühl
- Schwindel
- Ungewöhnliche Gefühle in Armen, Beinen, Rumpf oder Gesicht.
- Koordinationsstörungen
- Lähmungserscheinungen der Muskulatur
- Sehstörungen (Schwache Sehkraft oder Doppelbilder)
- Sprachstörungen
- Inkontinenz
Empfindungsstörungen sind klassische Symptome einer Multiplen Sklerose.
Verlaufsformen
Das Auftreten von verschiedenen körperlichen Störungen und Ausfällen wird als Schub bezeichnet. Es ist allerdings kein plötzlicher Anfall sondern entwickelt sich oftmals innerhalb von Stunden oder Tagen und klingt dann nach einer gewissen Zeit wieder ab. Die Art der Beschwerden die dabei auftreten ist ganz von der Verlaufsform abhängig. Man unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Typen:
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Schubförmiger Verlauf: Während eines akuten Schubes verschlechtern bzw. entwickeln sich Symptome. Dieser Prozess kann über Tage oder mehrere Wochen andauern. In der sogenannten Regenerationsphase bilden sich die Symptome dann wieder zurück (Remission genannt). Restschäden können zurückbleiben. Solch einen Schub vorherzusehen ist fast nicht möglich. Diese Unberechenbarkeit von MS stellt für die Betroffenen eine imense Belastung dar. Bei den meisten MS-Patienten verläuft die Krankheit schubweise.
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Chronisch-progredienter Verlauf: Bei der Minderheit der MS-Patienten verläuft die Krankheit dauerhaft-fortschreitend (progredient). Der Zustand verschlechtert sich hier kontinuierlich, jedoch nicht immer mit der gleichen Geschwindigkeit. Es gibt auch Patienten bei denen es zu einer sekundär-prodredienten Verlaufsform von MS kommen kann. Hierbei wechselt der Verlauf von einem anfänglichen Schubweisen Verlauf in eine chronisch-progredienten Verlauf.
Therapien:
Eine Behandlung von Multipler Sklerose sollte eine Kombination von verschiedenen Therapien sein, die individuell abgestimmt und je nach Zustand des Patienten gewählt wird. Während die Schulmedizin grundsätzlich versucht die Symptome “in Schach” zu halten ist der naturmedizinische Ansatz, die Ursache zu klären und zu behandeln. Je nach körperlicher Verfassung des Patienten und dem Stadium der Erkrankung kann eine Kombinaton von beidem hilfreich sein. Dies sollte dann der behandelnde Arzt oder Therapeut entsprechend mit dem Patienten gemeinsam Entscheiden. Eine Liste möglicher natürlicher Behandlungen finden sie hier: (Für mehr Info klicken Sie auf die entsprechende Therapie)
- Therapie mit Thymus Peptiden (Immun Modulation)
- Stammzellentherapie
- Curcumin Therapie
- Dioxychlor Infusionen (gegen Bakterien und Viren)
- organisches Germanium (Germanium Sesquioxid)
- Ozontherapie
- Colon-Hydro-Therapie
- Orthomolekulare Medizin
- Multifrequenz-Behandlung
- Homöopatische Behandlung
Ebenso wichtig wie die verschiedenen Therapien ist eine entsprechende Lebensführung und Ernährung, die MS-Schübe nicht begünstigt. Dabei hat es sich herausgestellt dass Omega3-Fettsäuren bei MS eine wichtige Rolle spielen, oder besser gesagt das Verhältnis von Omega3- und Omega6-Fettsäuren im Körper. Diese wiederum sind wesentlich wenn es um Entzündungsprozesse im Körper geht.
Diagnostik:
Die Schulmedizin sieht bei MS folgende notwendige Untersuchungen vor:
- Krankheitsgeschichte (Anamnese): Hier können erste Anzeichen von MS erkannt werden.
- Neurologische Untersuchung: Begutachtung des Nervensystems.
- Visuell evozierte Potenziale: Untersuchung des Sehnerven (Schachbrettmusteruntersuchung).
- Kernspintomografie (die aus dem Englischen stammende, ebenfalls gebräuchliche Abkürzung MRT steht für Magnet-Resonanz-Tomografie): Mit dieser Methode können verschiedene Entzündungsherde erkannt werden. Die MRT ist jedoch alleine nicht ausreichend, um eine MS zu bestimmen.
- Laboruntersuchung: Ausschluss bestimmter anderer entzündlicher Erkrankungen.
- Untersuchung des Nervenwassers (Liquor): Bei dieser Erkrankung des Zentralnervensystems werden häufig entzündliche Eiweißkörper nachgewiesen.
Vorurteile über MS die nicht stimmen.
Multiple Sklerose ist
- keine tödliche Erkrankung
- keine Erbkrankheit
- kein Muskelschwund
- keine psychische Erkrankung
- nicht gleichbedeutend mit einem Leben im Rollstuhl
Studien: