Blutuntersuchungen – Labordiagnostik – Stuhluntersuchungen – Speicheltest
Bei vielen Krebserkrankungen sind die herkömmlichen Tumormarker unauffällig und deshalb nicht hilfreich. Eine Malignität oder überhaupt einen Nachweis auf Tumorzellen zu bestimmen ist hier nicht gegeben. Auch im Therapieverlauf kann ein Erfolg oder Misserfolg oft nicht dokumentiert werden. Hier sind zusätzliche Blutuntersuchungen, die oftmals nicht von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, notwendig.
Es ist kein Geheimnis, dass die Chancen Krebs erfolgreich zu bekämpfen steigen, je früher man es erkennt. Ebenfalls ist während einer biologischen Behandlung wichtig, den Verlauf zu dokumentieren und zu sehen wie eine Therapie eventuell angepasst werden muss.
Weitere Blutuntersuchungen:
Mineralstoffe- / Spurenelemente-Profil
Mit Hilfe moderner Laborparameter kann man Ihre individuelle Versorgungssituation bezüglich Mineralstoffe und Spurenelemente überprüfen.
Der Vorteil zu der nur schätzbaren Mikronährstoffzufuhr über die Ernährung oder die Zuordnung eines Mikronährstoffmangels über unspezifische Symptome liegt auf der Hand. Die Messergebnisse der Blutanalysen zeigen konkrete Werte über den tatsächlichen Versorgungszustand. Im Falle einer Unterversorgung, kann man die Ursachen hierfür suchen. Darüberhinaus sollten überprüft werden ob Ernährungsfehler zugrunde liegen oder der Befund ein Beweis für anderweitige Störungen oder Erkrankungen ist. Weitere wertvolle Informationen erhalten Sie hier: Mineralstoffe im Überblick.
Warum Vollblutdiagnostik?
Gegenüber der Serumdiagnostik werden bei der Analyse des Vollbluts auch die Erythrozyten mit einbezogen. Mithilfe einer sogenannten Hämolyse werden die erythrozytär gebundenen Mikronährstoffe freigesetzt und gehen in das Serum über. Dadurch wird eine neu zusammengesetzte Probematrix erstellt und der Diagnostik zugeführt. Ein Beispiel warum es zu erheblichen Befundabweichungen zwischen Vollblut- und Serumuntersuchungen kommen kann: Im Blut ist Magnesium zu etwa 70% an die Erythrozyten gebunden, 30% jedoch liegen im Serum vor. Diese Verteilung ist jedoch nicht zwangsläufig festgelegt. Im Rahmen der Homöostase werden auf Kosten der intrazellulären Versorgung die extrazellulären Spiegel möglichst lange stabil gehalten. Somit kann ein beginnender Magnesiummangel bei alleiniger bestimmung im Serum über einen durchaus längeren Zeitraum unauffällig bleiben.
Wichtige Laborparameter:
- Magnesium, Kalium, Kalzium, Natrium, Eisen, Zink, Kupfer
- Selen, Mangan, Chrom, Jod, Molybdän
Vitamine-Profil
Defizite in der Vitaminversorgung können viele unspezifische Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen hervorrufen. Bereits in der sog. „suboptimalen Bedarfsdeckung” werden u.a. Enzymleistungen, Nervenfunktionen sowie immunologische Prozesse gehemmt. Zu einer ausreichenden Diagnosestellung bedarf es deshalb einer aussagekräftigen Blutlaboranalyse.
Wichtige Laborparameter: (für weitere Informationen klicken Sie auf das jeweilige Vitamin)
- Carotine, Vitamin A
- Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin B6, Vitamin B9 / Folsäure, Vitamin B12
- Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin H / Biotin, Vitamin K, Vitamin Q10
Immunstatus
Durch die Immundiagnostik wird man teilweise nicht nur schneller auf eine Krankheit aufmerksam, sondern auch der Verlauf wird durch die Dokumentation des Immunsystems besser sichtbar. Ebenso während einer Therapie kann man individueller eingreifen und aufzeigen ob eine Maßnahme eine positive Wirkung hat, oder man die Therapie anpassen muss. Behandlungen zur Immunmodulation, biologische Therapien die direkt die Krebszellen angreifen sowie andere das Immunsystem betreffende Maßnahmen können hier in Kombination schon frühzeitig angesetzt werden.