In der biologischen Krebstherapie ist die Orthomolekulare Medizin nicht zu ersetzen. Denn ein gesunder und gut funktionierender Körper (mit seinen Organen) benötigt über 100 verschiedene Mikronährstoffe. Auf diese Tatsache baut die Orthomolekulare Medizin auf. Mikronährstoffe sind z.B. Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Spurenelemente, essentielle Fettsäuren und mehr. Stehen sie dem Körper in der richtigen Menge und Konzentration zur Verfügung bedeutet das ein optimaler Schutz vor Krankheiten.
Als der Gründer der Orthomolekularen Medizin bekannt, ist der amerikanische Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling.
Er definierte das Wirkprinzip wie folgt:
“Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.”
Selbst mit 92 Jahren war er noch geistig frisch und körperlich fit. Linus Pauling galt somit als der beste Beweis für den Erfolg der Orthomolekularen Medizin. Durch orthomolekulare Substanzen in teilweise sehr hoher Dosierung bewahrte er Vitalität und Gesundheit bis ins hohe Alter.
Der Begriff “orthomolekular” hat seinen Ursprung in orthos (griech.) = richtig, gut und molekular, Molekül (lat.) = Baustein von Substanzen. Linus Pauling wählte 1968 diesen Begriff, weil er das Therapieprinzip deutlich beschreibt.
Es werden Substanzen benutzt, die in der Nahrung und in unserem Körper natürlich vorkommen. Unser Körper stellt sie nicht selbst her. Deshalb müssen Mikronährstoffe regelmässig in ausreichender Menge aufgenommen werden. Nur so können wir gesund und leistungsfähig bleiben.
Wie viele Vitalstoffe wir benötigen wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Ernährungs- und Lebensgewohnheiten, Stress, Alter, Gesundheitszustand und Umwelteinflüssen sind einige davon. Sind wir krank kann dieser Bedarf so erhöht sein, daß die optimale Versorgung des Vitamin- und Mineralstoffbedarfs selbst mit gesunder, vielseitiger Mischkost nicht machen ist.
Deshalb gehört die Orthomolekulare Medizin immer zur biologischen Krebstherapie dazu. Es wird ursächlich unterstützt und damit die Grundlage für den erfolg anderer Therapien gelegt.